In Rüsselsheim wurde ein traditionsreiches Wohnviertel behutsam nachverdichtet. Die mehrgeschossigen Gebäude greifen zahlreiche Details aus der Umgebung auf und erhalten zugleich ein sehr eigenständiges Erscheinungsbild.
Im Jahr 2001 wurden im Wiener Gemeindebezirk Simmering vier ehemalige Leuchtgasspeicher als nachhaltig energieeffiziente Veranstaltungs-, Wohn- und Geschäftsgebäude eröffnet. Auf einer Fläche von rund 220.000 m² vereint das als „Gasometer City“ benannte Areal eine Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Entertainment und Einkaufen. Bei der Beseitigung von Leckagen im Luftleitungssystem setzten die Betreiber auf ein Verfahren, bei dem Dichtstoff mit dem Luftstrom in die Leitungen eingebracht wird.
In Niedersachsen wurden auf altem Baugrund drei Mehrparteienhäuser errichtet, die mit flexiblen Wohnungszuschnitten für unterschiedliche Nutzer aufwarten. Sie verbinden dabei das Soziale mit dem Ökologischen und setzen in ihrer Bauweise auf Holz und Beton.
Als in Meinerzhagen 1955 ein neues Wohngebiet errichtet wurde, entstand auch eine neue Schule. Viele Jahre hat sie gut gedient, bis die Kinder, die hier aufwuchsen, erwachsen wurden und wegzogen. Die Alte Gemeinschafts-Hauptschule hat 2017 ausgedient. Bereits seit 2015 suchte die Stadtverwaltung nach einem Investor für die alte Schule.
In Berlin-Kreuzberg erhielt das städtische Grundstück zwischen Jüdischem Museum, TAZ-Neubau und ehemaliger Blumengroßmarkthalle nicht einfach der Meistbietende, sondern derjenige, der für eine Bebauung das beste Konzept vorlegte. Allein wegen dieses Verfahrens unterscheidet sich das „Integrative Bauprojekt am ehemaligen Blumengroßmarkt“ (IBeB) von den meisten anderen deutschen Wohnungsbauten.
Wir bauen ein Haus aus Holz, das in 19 Minuten nachgewachsen ist! Unter diesem Motto entstand im Jahr 2018 eines der größten Holzhäuser Deutschlands, das kostengünstig, nachhaltig und gemeinschaftlich sein sollte. Inmitten der Hauptstadt, direkt am Kiez-Eingang des S-Bahnhofs Wedding, schafft der dreiteilige Gebäuderiegel mit 98 Einheiten in der Lynarstraße nicht nur neuen Wohnraum, sondern auch ein neues Nachbarschaftsgefühl.
Im Stuttgarter Westen entstand ein lebendiges und vielfältig urbanes Quartier mit einer zukunftsweisenden Bürgerbeteiligung und einem neuen Konzeptvergabeverfahren für Baugemeinschaften. Es ist kleinteilig parzelliert, sozial durchmischt und nutzungsorientiert geplant. Wohnliche Formen, vielfältige Gemeinschaftsräume, Freiflächen mit hohem Wert und Bürger, die nachbarschaftlich bestens vernetzt sind, machen das Areal zu einem baulichen, ökologischen und sozialen Vorzeigeprojekt.
Der Killesberg gehört zu den schönsten Naherholungsgebieten Stuttgarts. Am Rande des Höhenparks haben Bottega + Ehrhardt Architekten im Zuge eines Bewerbungsverfahrens für Baugruppen mit einem architektonisch stimmigen Entwurfs- und dazugehörigem nachhaltigen Energiekonzept gemeinschaftliches Wohnen in insgesamt 12 Wohnungen realisiert.
Im unterfränkischen Kitzingen wurde eine lange leerstehende Brauerei in Wohnraum mit urbanen Qualitäten verwandelt. Mit einer gelungenen Mischung aus massivem Kalksandstein-Mauerwerk und erhaltenen Bestandsstrukturen beweisen die Brauhöfe, dass die Themen Nachverdichtung und Umnutzung nicht nur in Großstädten von Bedeutung sind.
Lebenswerter Wohnraum in Stadtnähe – attraktiv gestaltet. Unter diesem Motto wächst derzeit das Neubaugebiet Lettenwald im Ulmer Stadtteil Böfingen fortwährend weiter. Zwei fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser in Holzbauweise zeigen beispielhaft die flexiblen Möglichkeiten des Baustoffs Holz für die Entwicklung nachhaltiger Quartiere. Familienfreundliches und zukunftsorientiertes Wohnen standen weit vorne bei den Prioritäten für dieses Bauvorhaben.