Brandschutztreppen ohne optische Einbußen: Brandschutztechnisch die beste Wahl

Brandschutztreppen ohne optische Einbußen: Brandschutztechnisch die beste Wahl

Energie, Technik & Baustoffe

Brandschutztreppen ohne optische Einbußen: Brandschutztechnisch die beste Wahl

Foto (Header): © STADLER TREPPEN, FOTOGRAF: INGO RACK

Stadler Treppen berät seine Kunden umfassend zum Thema Brandschutz und fertigt entsprechende Treppen auf Anfrage nach Maß an. Mit den Brandschutztreppen des Unternehmens aus Bad Saulgau sind Architekten auf der sicheren Seite, was bauliche Anforderungen und aktuelle gesetzliche Regelungen betrifft. Und auch die Ästhetik kommt bei Stadler Treppen nicht zu kurz: Jede Treppe, die gemäß den Brandschutzbestimmungen gefertigt wurde, ist trotzdem ein Unikat, das auch optisch überzeugt.

Auszug aus:

Neben der geltenden Gebäudetreppen-Norm DIN 18065, welche die Laufbreite, Geländerhöhe, Steigungshöhe und Auftrittsbreite definiert, gibt es hinsichtlich des Brandschutzes bei Treppen einiges zu beachten.

Die Brandschutz-Anforderungen für Treppen werden grundsätzlich in der Musterbauordnung (MBO), bzw. auf Landesebene in der Landesbauordnung (LBO) festgelegt. Hier unterscheidet die MBO zudem in nicht  notwendige und notwendige Treppen, wobei die notwendigen Treppen und Treppenräume zusammen das System der vertikalen Flucht- und Rettungswege bilden. Bei den notwendigen Treppen müssen tragende Teile zudem entsprechend der jeweiligen Gebäudeklasse (GK) 1 bis 5 ausgeführt werden. Grundsätzlich gilt: Je höher die GK, desto höher sind die Anforderungen an den Brandschutz. Auf dieser Grundlage prüfen und entscheiden die Treppenbau-Profis bei Stadler Treppen, wie die Treppe korrekt geplant und ausgeführt werden muss

Treppenausführung bei tragenden Teilen

Planen die Profis von Stadler Treppen eine Treppe in den höheren Gebäudeklassen wie etwa GK 3, wird streng nach den Vorgaben der MBO vorgegangen: So müssen die tragenden Teile aus nichtbrennbaren Baustoffen oder feuerhemmend (F30) ausgeführt sein. Eine klassische Zweiholmtreppe – eine der am häufigsten verwendeten Treppen beim Bau – mit Stahlholmen als tragendes Teil, entsprechen dieser Forderung. Wird bei der Wahl der Treppenstufen Holz avisiert, muss dieses – da eigentlich brennbares Material und damit nicht zulässig – entweder eine Blechstufe als Unterkonstruktion erhalten, welche dann als das tragende Bauteil gilt. Oder aber, je nach Abbrandrate des Holzes, die Holzstufe muss stärker ausgeführt werden, um eine Feuerwiderstandsdauer von 30 min zu gewährleisten.

Tragende Teile, die in GK 4 zum Einsatz kommen, dürfen nur aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen. Daher führt Stadler Treppen in dieser Klasse z. B. mit einer Stahlunterkonstruktion kombiniert mit Blechstufen aus. Auch ein Belag mit Stein oder sogar mit Holz ist möglich, da das Holz keine tragende Funktion übernimmt.

Die Gebäudeklasse 5 verhält sich bei der Treppenplanung identisch zur GK 4 mit der Ausnahme, dass die Stahlbauteile mit einem Brandschutzanstrich durch einen zugelassenen Maler ausgeführt werden müssen. Der Brandschutzanstrich schäumt auf und isoliert den Stahl vor einer zu hohen thermischen Belastung. Im Bereich des Belags auf der Metallstufe, übernimmt der Stein- oder Holzbelag die thermische Isolation. Bei den Schutzlacken arbeitet Stadler Treppen bereits seit Jahren mit den Spezialisten der Firma Rudolf Hensel GmbH zusammen, die die Brandschutz-Beschichtungssysteme liefert.

Sicher und optisch ansprechend

Bei aller Sicherheit hinsichtlich des Brandschutzes wird bei Stadler Treppen nicht vergessen, dass Treppen nicht nur zur Verbindung von zwei oder mehreren Stockwerken, sondern auch als Designelement dienen. Dass sich die Kunden nicht nur eine kompetente Beratung, sondern auch Möglichkeiten zur Individualisierung wünschen, wissen die Treppen-Profis nur allzu gut. Daher gibt es bei Stadler verschiedene Optionen: So kann etwa zwischen individuell konfigurierbaren Flachstahlwangentreppen, Zweiholmtreppen oder Spindeltrappen gewählt werden, die sich hinsichtlich des Brandschutzes anpassen lassen. Das heißt, Kunden können aus dem gewohnt breiten Portfolio bei Stadler Treppen auswählen und erhalten eine sichere Treppe, die sich z. B. lediglich durch stärkere Holz- oder Blechstufen von der Standardtreppe unterscheidet.

www.stadler.de

In den höheren Gebäudeklassen, wie etwa GK 3, müssen tragende Teile laut MBO aus nichtbrennbaren Baustoffen oder feuerhemmend (F30) ausgeführt sein.
FOTO: STADLER TREPPEN, FOTOGRAF: INGO RACK

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