BIM bei Schindler: Zukunft in 3D

BIM bei Schindler: Zukunft in 3D

Energie, Technik & Baustoffe

BIM bei Schindler: Zukunft in 3D

Foto (Header): © SCHINDLER

Seit diesem Jahr ist BIM bei neuen öffentlichen Bauvorhaben verbindlich als Planungsmethode vorgegeben. Das Forschungsprojekt BIMSWARM verfolgt daher das Ziel, die Digitalisierung der Baubranche weiter voranzutreiben und hierfür Standards und Lösungen zu entwickeln.

Auszug aus:

Die Schindler Deutschland AG & Co. KG unterstützt das Projekt als assoziierter Partner und ist das einzige Aufzugs- und Fahrtreppenunternehmen, das sich aktiv mit konkreten Anwendungsfällen und Daten am Projekt beteiligt. Weitere Partner sind unter anderem das Fraunhofer IDG Institut für Graphische Datenverarbeitung, die Bundesarchitektenkammer und die Deutsche Bahn Station & Service. BIMSWARM wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Kooperation ermöglicht offene Plattform für BIM-Daten

„Die Zukunft von Gebäuden ist digital: Von der Planung, über den Bau bis hin zum Betrieb,“ erklärt Frank Böhnert, Geschäftsleiter Neuanlagen und Modernisierung bei Schindler Deutschland und ergänzt: „Aus diesem Grund unterstützen wir im Rahmen von BIMSWARM aktiv die Entwicklung einer offenen Plattform für BIM-Daten und damit eine zeit- und kosteneffiziente Zusammenarbeit.“

Dr. Jan Tulke, Geschäftsführer von planen-bauen 4.0 GmbH, dem Konsortialführer von BIMSWARM, erwartet für das Projekt einen wichtigen Vorschub durch die Partnerschaft mit Schindler: „Für eine funktionierende digitale Zusammenarbeit müssen wir die Bedürfnisse aller Akteure genau kennen und verstehen. Schindler als leistungsfähiger und verlässlicher Partner ermöglicht uns diesen praktischen Einblick in die Aufzugsbranche.“

BIM-Modelle von Schindler-Aufzügen enthalten planungsrelevante Informationen wie zum Beispiel konkrete Maße, einzuhaltende Sicherheitsabstände oder den Platzbedarf im Falle von Wartungsarbeiten.
FOTO: SCHINDLER

BIM-Modelle von Schindler bereits in der Praxis im Einsatz

Schindler stellt dem Projekt BIMSWARM detaillierte BIM-Modelle von verschiedenen Ausführungen des Aufzugtyps 3300 sowie Angaben zum Lebenszyklus der Anlagen zur Verfügung. In regelmäßigen Workshops lässt der Aufzugs- und Fahrtreppenspezialist seine Fachkenntnisse über Planungs- und Abstimmungsprozesse sowie den Betrieb der Anlagen in das Projekt einfließen. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit BIM im Pilotprojekt „Bahrenfelder Carré“ der CG Gruppe AG bereits in der Praxis erprobt. Das Unternehmen liefert hierzu 14 Anlagen vom Typ Schindler 3300 und stellt den Planern 3D-Informationsmodelle der Aufzüge zur Verfügung.

Über BIMSWARM
BIMSWARM ist die Kurzform für „Software reference Architecture for OpenBIM Services“. Neben Schindler Deutschland sind weitere Akteure aus Forschung und Praxis am Projekt beteiligt, unter anderem das Fraunhofer IDG Institut für Graphische Datenverarbeitung, die Ruhr-Universität Bochum mit dem Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen oder die adesso AG (Partner) sowie die Bundesarchitektenkammer, die Deutsche Bahn Station & Service AG der DB Netze AG oder der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (assoziierte Partner). Konsortialführer des Forschungsprojektes ist die planenbauen 4.0 GmbH. Sie wurde 2015 von 14 führenden Verbänden und Institutionen der Wertschöpfungskette Planen, Bauen und Betreiben gegründet.

www.bimswarm.de

Hinweis
Der 1874 gegründete Schindler-Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen und damit einhergehenden Dienstleistungen. Täglich bewegt Schindler mit seinen Mobilitätslösungen über 1,5 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt. Hinter diesem Erfolg stehen mehr als 65.000 Mitarbeitende in über 100 Ländern.

digitalplan.schindler.com

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