Newsmeldung Energie, Technik & Baustoffe – News (3.2025): Zirkulärer Modulbau von ALHO – Elektronische Zutrittskontrolle von Salto – 3D-Laserscan von dotscene

Newsmeldung Energie, Technik & Baustoffe - News (3.2025): Zirkulärer Modulbau von ALHO - Elektronische Zutrittskontrolle von Salto - 3D-Laserscan von dotscene

Energie, Technik & Baustoffe

News (3.2025): Zirkulärer Modulbau von ALHO – Elektronische Zutrittskontrolle von Salto – 3D-Laserscan von dotscene

Foto (Header): © Michael Rosskothen – stock.adobe.com

Auszug aus:

Zirkulärer Modulbau von ALHO

Ab- und Neuaufbau von Braunschweiger Klinikum

Zirkulärer Modulbau von ALHO

Foto: ALHO Unternehmensgruppe

In Braunschweig wurde ein zweigeschossiges Klinikgebäude an einem Standort des Städtischen Klinikums abgetragen, zehn Kilometer weiter neu aufgebaut und um ein Geschoss plus Technikzentrale erweitert – bei laufendem Klinikbetrieb und in nur 17 Monaten Bauzeit. Am Standort Salzdahlumer Straße entsteht die neue Zentralklinik. Ein Klinikgebäude, das im Jahre 2010 am Standort realisiert wurde, stand allerdings der Umstrukturierung im Weg. Doch ein erst zwölf Jahre altes, voll funktionstüchtiges Haus einfach abzureißen und zu verschrotten – das wäre alles andere als nachhaltig gewesen. Als am zweiten Klinikstandort zusätzlicher Raumbedarf entstand, kam die Idee der Gebäude-Umsetzung mit gleichzeitiger Aufstockung um ein Geschoss auf. Gemeinsam mit dem Hersteller des besagten modularen Klinikgebäudes ALHO wurde ein Plan erarbeitet, wie die wertvollen Raummodule aufbereitet, am neuen Standort aufgebaut und erweitert werden konnten. Die Stahlmodulbauweise dieser Gebäude entspricht dem Prinzip der „Circular Economy“, also einer Kreislaufwirtschaft, die ein regeneratives System darstellt. Dies bedeutet, dass der Ressourceneinsatz und die Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung von Anfang an minimiert werden. Außerdem kommen hierbei keine Verbundstoffe zum Einsatz: Alle Materialien können zu nahezu 90 % recycelt und dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Somit sind Modulgebäude im Sinne des „Urban Mining“ Rohstofflager – sollten sie eines Tages einmal abgebaut werden müssen. Der Fokus liegt jedoch auf einer Nachnutzung der Gebäude. Dank der tragenden Stahlrahmenkonstruktion der Gebäude mit nichtragenden Wänden können Modulgebäude sehr leicht verändert, angepasst, erweitert oder umgewidmet werden. Oder sie können, wie in Braunschweig praktiziert, als „mobile Immobilie“ an einen neuen Standort versetzt und einer Nachnutzung zugeführt werden erhoben. Ein Gebäude dieser Größenordnung komplett neu zu errichten, hätte gut 30 % mehr gekostet, so die offiziellen Berechnungen. Beim Trockenbau, den Elektroinstallationen sowie der Haustechnik konnten ganze 70 % der eingesetzten Materialien wiederverwendet werden. Bei der Tragkonstruktion, innerhalb der Module waren es beinahe 100 %.

ALHO Systembau GmbH
www.alho.com

Elektronische Zutrittskontrolle von Salto

Münchener Stadtquartiererweiterung

Elektronische Zutrittskontrolle von Salto

Foto: Salto Systems GmbH

Im Münchner Werksviertel-Mitte verbinden sich Büros, Gastronomien, Theater- und Konzerthallen, Clubs und Ateliers sowie in Zukunft auch Wohnungen zu einem vielfältigen, urbanen Stadtquartier. Seit 2016 hat sich das ehemalige Gelände der Pfanni-Werke etappenweise in ein modernes Stadtquartier. Die seitdem mitgewachsene Zutrittslösung von Salto umfasst nun elf Gebäude im Werksviertel-Mitte und einige externe Standorte, wie zum Beispiel einen Garagenpark in Radersdorf, wo über 100 Zutrittspunkte elektronisch ausgestattet und in das Zutrittsmanagement eingebunden wurden. Bis dato zählen zum gesamten System rund 1.700 Zutrittspunkte, an denen u. a. elektronische Beschläge und Zylinder sowie Wandleser, Türsteuerungen und Relaisboards eingesetzt werden. Zentrale Teile der Anlagen sind funkvernetzt – und zwar immer dort, wo kurzfristige Buchungen und eine Echtzeitvergabe von Berechtigungen notwendig sind. An etlichen Zutrittspunkten steht die SVN-Flex Funktionalität zur Verfügung, die eine kabellose Aktualisierung der Zutrittsrechte auf den Identmedien ermöglicht.

Salto Systems GmbH
www.saltosystems.com

3D-Laserscan von dotscene

Digitalisierung Sindelfinger Wohnstätten

3D-Laserscan von dotscene

Foto: dotscene GmbH

Nach einer zwischen fünf und zehn Minuten langen Begehung einzelner Wohnungen mit dem mobilen 3D-Laserscanner des jungen Freiburger Unternehmens dotscene, entsteht ein exaktes digitales Aufmaß als 3D-Scan für die Auswertung. In einem aktuellen Projekt wird gerade der gesamte Immobilienbestand der Wohnstätten Sindelfingen GmbH innerhalb von drei Monaten vollständig gescannt. Mit der Digitalisierung ihres gesamten Gebäudebestands in 3D, inklusive aller Wohnungen, legen die Wohnstätten Sindelfingen den Grundstein für die digitale Verwaltung ihrer Wohnungen. Ziel war es, aktuelle Grundrisse und digitale Zwillinge in Form von 3D-CAD-Modellen zu erhalten. Neben den 3.854 Wohnungen wurden auch die Treppenhäuser, Kellergeschosse, Tiefgaragen, Fassaden, Technikräume und sogar begehbare Dächer erfasst, um die Wohngebäude als 3D-CAD-Modelle aufzubereiten. Zu den erhobenen Daten gehören zudem Grundrisse, Flächenberechnungen nach DIN 277 und WoFIV, Ansichten und Schnitte der Gebäude, tabellarische Wohnungsdaten der einzelnen Einheiten genauso wie Dokumentation zu Wand-, Boden und Deckenbelägen sowie Sanitär- und HLS-Bauteilen.

dotscene GmbH
www.dotscene.com

Softwareauswahl-Template von SoftGuide

Basisvorlage für Lastenhefte zur Softwarebeschaffung

Softwareauswahl-Template von SoftGuide

Foto: SoftGuide GmbH

Die neue Basisvorlage für Lastenhefte von SoftGuide stellt ein Hilfsmittel für Unternehmen und Organisationen dar, die ihre Softwarebeschaffung optimieren möchten. Die Vorlage dient als Ausgangspunkt für die Erstellung individueller Lastenhefte und ermöglicht eine systematische Erfassung und Dokumentation aller relevanten Anforderungen. Das Template befähigt klare Definitionen von unternehmerischen Anforderungen, Beschreibung der gewünschten Softwareeigenschaften, Berücksichtigung von technischen Vorgaben, Schnittstellen und Compliance-Vorgaben. Unternehmen können die Vorlage individuell an spezifische Bedürfnisse anpassen.

Die Basisvorlage für Lastenhefte steht hier kostenlos zum Download bereit: www.softguide.de/softwarerecherche.

SoftGuide GmbH
www.softguide.de

Ökologisch-urbanes Analysetool

Erfassung nötiger Klimaschutzmaßnahmen

Ökologisch-urbanes Analysetool

Foto: Heidelberg Marketing GmbH

Wie sieht eine klimaneutrale, lebenswerte Stadt aus und wie kann dies erreicht werden? Der neue Climate Action Navigator (CAN) des HeiGIT (Heidelberg Institute for Geoinformation Technology) gibt darauf datenbasierte Antworten. Das interaktive Online-Tool kann Städte, Nichtregierungsorganisationen und Bürgerinitiativen dabei unterstützen, gezielt Handlungsfelder für mehr Klimaschutz und Lebensqualität zu erkennen und umzusetzen – wissenschaftlich fundiert, lokal anpassbar und praxisnah. Das Projekt wird durch die Klaus Tschira Stiftung gefördert mit dem Ziel, offene Geodaten (wie OpenStreetMap) für den Klimaschutz nutzbar zu machen. Das Tool liefert fungiert dabei wie ein Energieausweis, aber für ganze Straßenzüge und Stadtviertel und über verschiedene Aspekte des Klimaschutzes hinweg. Er zeigt, wo Verbesserungsbedarf bei Fuß- und Radwegen besteht, welche Quartiere durch hohe Heizemissionen auffallen und wo Flächenverbrauch zum Problem wird und bündelt verschiedene Analysewerkzeuge zu Schlüsselthemen wie aktive Mobilität, Heizemissionen und Flächennutzung.

Heidelberg Institute for Geoinformation Technology
climate-action.heigit.org

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