Troggebundene Fassadenbegrünung in Wien: 50 Grüne Häuser

Troggebundene Fassadenbegrünung in Wien: 50 Grüne Häuser

Energie, Technik & Baustoffe

Troggebundene Fassadenbegrünung in Wien: 50 Grüne Häuser

Text: Susanne Lins & Julia Beck | Foto (Header): © Julia Beck/tatwort

Fassadenbegrünungen bringen die Natur in die Stadt zurück und kühlen graue Straßenzüge. Speziell für die Begrünung bestehender Gebäude wurde im Forschungsprojekt „50 Grüne Häuser“ das modulare BeRTA-System entwickelt und vielfach erprobt. Die Besonderheit: Die notwendigen Abstimmungs- und Bewilligungsprozesse für die straßenseitige Aufstellung im öffentlichen Raum konnten durch das Prozessdesign maximal vereinfacht werden.

Auszug aus:

Klimaprognosen für Mitteleuropa zeigen, dass wir uns künftig auf noch heißere Sommer einstellen müssen. Durch die hohe Flächenversiegelung erhitzen sich manche Oberflächen tagsüber auf bis zu 50 °C, halten dann die Wärme und kühlen auch in der Nacht kaum ab, was als „Urban Heat Island (UHI-) Effect“ bezeichnet wird. Eine wirksame Methode zum Kühlen bestehender Quartiere und Straßenzüge sind straßenseitige Fassadenbegrünungen. Doch obwohl es großes Potenzial für Grünfassaden an bestehenden Gebäuden gibt, existierte bis zum Beginn des Projekts „50 Grüne Häuser“ im Jahr 2018 dafür weltweit noch keine kostengünstige, einfach umsetzbare Gesamtlösung.

Fassadenbegrünungen sind wahre Multitalente, die nicht nur für sauberere Luft und ein positives Mikroklima sorgen. Sie halten die Gebäudeoberfläche und damit auch die Innenhöfe kühler – die gefühlte Temperatur ist bis zu 13 °C niedriger. Durch den reduzierten Kühlbedarf tragen sie dazu bei, den CO²-Ausstoß zu senken. Für Gebäude wirken Bauwerksbegrünungen wie Schutzschilde gegen Verwitterung und helfen, Sanierungs- und Wartungskosten zu senken. Zudem steigern Begrünungen nachweislich den Immobilienwert und erhöhen Lebensqualität und Gesundheit der Bewohner.

Wichtig ist es, die Begrünung und die Kühlungseffekte dorthin zu bekommen, wo sie am meisten gebraucht werden: in den asphaltierten Straßenraum und in dicht bebaute Gebiete. Bisher kommen Fassadenbegrünungen vor allem im Neubau zum Einsatz. Der Bestand stellt zwar den Gebäudesektor mit dem größten Umsetzungspotenzial dar – doch ein „Nachrüsten“ mit Fassadenbegrünung an bestehenden Bauten war bisher eher unattraktiv, da die notwendigen Abwicklungs- und Genehmigungsprozesse sehr komplex waren und es kein simples, einfach zu installierendes Fassadenbegrünungs-Set gab.

Problem Bewilligungsprozess

In Wien gab es keine zentrale Anlaufstelle für die Bewilligung von Grünfassaden. Für eine Aufstellung auf öffentlichem Grund mussten Einreicher einzeln bei bis zu neun verschiedenen Stellen ansuchen, um die erforderlichen Unterlagen zur Verkehrsverhandlung (Ortsverhandlung) zusammenzutragen. Erst bei der Verkehrsverhandlung, die die wichtigste Voraussetzung für einen Bescheid ist, wurde die erforderliche Gehsteigbreite – das häufigste K.‑o.-Kriterium für straßenseitige Begrünungen – festgestellt.

Problem: bauliche Umsetzung

Zudem mussten für troggebundene Grünfassaden mindestens elf verschiedene Komponenten zusammengestellt werden. Die Gewerke Planer, Garten- und Landschaftsbauer, Fassadenbauer (bei Verwendung von Rankhilfen) und Installateur (bei Installation einer automatischen Bewässerung) mussten separat kontaktiert werden, und es gab keine gesamte Gewährleistung für die Begrünungslösung.

Der komplette Ablauf stellte also eine große Hürde für die Umsetzungen dar. Deshalb setzte das Projekt „50 Grüne Häuser“ genau an diesen beiden Punkten an.

Das Gebäude vor der Begrünung
Foto: Gerald Hofer/GRÜNSTATTGRAU

Die Fassadenbegrünung wertet den Standort in vielerlei Hinsicht auf.
Foto: Julia Beck/tatwort

Das Forschungsprojekt „50 Grüne Häuser“

Im Rahmen von „50 Grüne Häuser“ wurde erstmals – in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien – eine integrierte Kombi-Lösung für troggebundene Grünfassaden als All-in-one Paket entwickelt. Diese besteht aus zwei Komponenten: zum einen aus dem BeRTA-Modul (Begrünung, Rankhilfe, Trog, All-in-One), einer einfachen, kostengünstigen, breit implementierbaren Pflanzentrog- Lösung mit Rankhilfen und Wartungskonzept, die für die Spezifika des Bestands und den Einsatz auf öffentlichem Grund ausgelegt, aber auch im Innenhof/auf Privatgrund anwendbar ist. Die zweite Komponente stellt das BeRTA-Webtool dar, durch das alle Informationen für Planung und Genehmigung im BeRTA-Prozess erhoben und aufbereitet werden. Dies macht es auch möglich, bereits frühzeitig eine Abschätzung der passenden Gehsteigbreite zu erhalten.

Im Forschungsprojekt, gefördert vom Bundesministerium für Klimaschutz im Rahmen des Programmes „Stadt der Zukunft“, arbeitete ein multidisziplinäres Konsortium an der Realisierung dieser Komponenten.

Das Vorgehen

Zu Beginn des Projekts wurden gezielte Erhebungen in Form von Interviews mit künftigen Nutzern und Fokusgruppen mit den beteiligten Verwaltungs- Dienststellen geführt. So konnten die Anforderungen und Genehmigungsabläufe der Stadt Wien analysiert und das Gesamtkonzept möglichst gut an die Bedürfnisse der Gebäudebewohner und Eigentümer angepasst werden.

Eigentümer, Mieter und Hausverwaltungen konnten sich im Frühjahr 2019 online auf 50gh.at für die ersten 50 Prototypen des BeRTA-Grünfassadenmoduls bewerben, die kostenlos über das Forschungsprojekt vergeben wurden. Ein Online-Formular führte Interessierte schrittweise durch die Einreichung und fragte rasch und unkompliziert alle erforderlichen Daten ab. Eine Fachjury wählte im Anschluss anhand transparenter Kriterien die Gebäude für die Umsetzungen aus. Die ersten BeRTA-Begrünungen wurden im November 2019 an neun Gebäuden errichtet.

Begleitet wurde das gesamte Projekt von umfassenden Kommunikationsmaßnahmen, um Aufklärungsarbeit zu leisten und das Projekt bekannt zu machen, sowie einem eigenen Arbeitspaket, das sich mit sämtlichen rechtlichen Bedingungen auseinandersetzte. Das Projekt ist auch Kandidat der Internationalen Bauaustellung (IBA_Wien 2022). Vom Herbst 2019 bis Sommer 2021 lief die Evaluierung: Vegetationstechnische Messungen gaben Aufschluss über den Zustand der Pflanzen, und in einem sozialwissenschaftlichen Monitoring wurde mittels Befragungen die Einschätzung der Hausbewohner und Pflegebeauftragten erhoben. Die Ergebnisse zeigen eine sehr hohe Zufriedenheit mit dem Prozess und dem BeRTA Modulsystem insgesamt.

An neun Standorten im hitzegeplagten Wien-Innerfavoriten gab es die ersten Umsetzungen.
Abbildung: Open Street Map, Bearbeitung durch tatwort

Im Schnitt ist der schichtweise Aufbau erkennbar.
Abbildung: GRÜNSTATTGRAU

Projektergebnisse: das BeRTA-Grünfassadenmodul

Damit Fassadenbegrünungen über lange Zeit funktionieren, muss eine Vielzahl an Anforderungen beachtet werden. Eine sonnenliebende Kletterpflanze wird beispielsweise an einem schattigen Standort nicht gut wachsen. Ohne Wasserbevorratung im Trog erhöht sich die Anzahl der nötigen Gießvorgänge und damit der Wartungsaufwand. Der Wurzellebensraum der Pflanze, das Substrat, muss über Jahre hinweg eine stabile Struktur aufweisen, da die Pflanze nicht umgetopft werden kann. Diese und weitere Faktoren wurden beim Design des BeRTA-Moduls berücksichtigt.

Der Pflanztrog bildet die Basis von BeRTA: Außen ist er robust und widerstandsfähig, und in seinem Inneren stellt er den Lebensraum für die Pflanzen zur Verfügung. Er ist möglichst kompakt dimensioniert, mit einer Tiefe von nur 40 cm. Daher eignet er sich auch für die Aufstellung im öffentlichen Raum, um die Gehsteigbreite so wenig wie möglich zu schmälern. Damit die Pflanzen gut wachsen können, ist er 80 cm hoch und hat ein Mindestvolumen von 300 l.

Bei qualitativ hochwertigen und langlebigen Begrünungen benötigt die Pflanze über Jahre hinweg verlässliche Bedingungen im Wurzelbereich: ausreichender Wasservorrat, Nährstoffe, Durchlüftung und Strukturstabilität. Diese Anforderungen werden durch einen schichtweisen Aufbau von oben nach unten erfüllt.

Im Planungsprozess wird jedes Gebäude individuell betrachtet, denn je nach Standort – also Himmelsrichtung und Beschattung – sind unterschiedliche Pflanzen geeignet, zudem werden gestalterische Wünsche der Eigentümer berücksichtigt.

Grünfassaden benötigen regelmäßige Pflege, um langfristig zu funktionieren: Wasser, Nährstoffe, eine Überprüfung der grundsätzlichen Funktionsweise des Moduls sowie ein- bis zweimal pro Jahr eine Pflege durch Profis. Im Forschungsprojekt wurde die Pflege in erster Linie von freiwilligen Pflegeverantwortlichen durchgeführt.

Die Bewässerung der BeRTA-Grünfassadenmodule kann sowohl manuell als auch mithilfe eines automatischen Bewässerungssystems erfolgen. Mittels Gießkanne oder Schlauch wird herkömmlich gegossen – ein- bis zweimal pro Woche ist wegen des Wasserreservoirs auch in heißen Sommern ausreichend.

Projektergebnisse: Vereinfachungen im Genehmigungsprozess

Durch die intensive Abstimmung mit den Wiener Behörden konnte der Genehmigungsprozess für BeRTAs deutlich vereinfacht werden – viele Anregungen der Behörden flossen in das Design der Module ein.

So entspricht der Trog aus Faserzement den Vorgaben des Brandschutzes, und wenn die Pflanzen gut gepflegt sind, wird die Begrünung nicht als Brandlast gewertet. Die Prüfung der MA 28 (Straßenverwaltung und Straßenbau) bzgl. der Vereinbarkeit mit unterirdischen Leitungen fällt ebenso gänzlich weg, da die Module im Fall von Bauarbeiten am Gehsteig einfach verhoben werden können. Für eine BeRTA-Begrünung ist eine Zustimmung von mehr als 50 % der Eigentümer nach Eigentumsanteilen (einfache Mehrheit) ausreichend. Das Magistrat für Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) und auch das Bundesdenkmalamt (BDA) stehen den Begrünungen ebenfalls positiv gegenüber.

BeRTA für ganz Wien

Die Nachfrage nach der Begrünungslösung war enorm: Bei der Vergabe der ersten 50 Module gab es über 700 Interessensbekundungen. Aufgrund des großen Andrangs und des Begrünungsbedarfs der Stadt wurden die Ergebnisse des Forschungsprojektes noch während der Laufzeit in die Praxis überführt. BeRTA ist seit Frühjahr 2020 für die ganze Stadt verfügbar und kann über www.berta-modul.at bezogen werden.

Vorab gibt der kostenlose und unverbindliche BeRTA-Quick-Check eine Abschätzung zur grundsätzlichen Eignung für eine straßenseitige Aufstellung auf öffentlichem Grund. Das All-in-one-Paket reicht von der ersten Besprechung beim Vor-Ort Termin über die präzise Planung und Konfiguration für die individuelle bauliche Situation, bis hin zur Lieferung und Montage der Fassadenbegrünung und die Übergabe in die Pflege und Erhaltung, optional mit automatischer Bewässerung. Die Besonderheit: Auch die Begleitung bei der behördlichen Genehmigung ist im Paket inkludiert. Besteller werden durch den gesamten Prozess geführt und erhalten mit wenig Aufwand eine funktionale, qualitätsgesicherte und geförderte Grünfassade. Das Paket kann über Förderungen und Kofinanzierungen der Stadt Wien mit bis zu 6.880 Euro pro Projekt unterstützt werden.

BeRTA ist in unterschiedlichen Varianten verfügbar.
Foto: Julia Beck/tatwort

Auch an einem denkmalgeschützten Gebäude in Sichtweite vom Stephansdom wachsen die ersten Pflanzen aus BeRTAs
Foto: Julia Beck/tatwort

BeRTA-Selbstbau

Als Alternative für die Umsetzung in Innenhöfen gibt es seit Sommer 2021 nun eine noch kostengünstigere Variante: Für die Aufstellung auf Privatgrund in Wien sind die vielfach bewährten Faserzement-Module inkl. Füllung nun auch zum Selbstbefüllen verfügbar. Mittels Aufbauanleitung können Begrünungswillige die gelieferten Tröge innerhalb von etwa 30 Minuten befüllen und bepflanzen. Inkludiert sind eine detaillierte, bebilderte Anleitung für den korrekten Aufbau sowie Hinweise zur Pflege. Lediglich die passenden Kletterpflanzen (ab ca. 50 Euro pro Modul) und der Dünger müssen separat beim Gärtner gekauft werden. Hausgemeinschaften erhalten über die Grünfassadenförderung der Stadt Wien eine finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 3.200 Euro. Damit können bis zu vier BeRTA-Module zu 100 % über die Grünfassadenförderung finanziert werden, ohne Investitionskosten für die Hausgemeinschaft. Rund 32 m² Fassade werden damit begrünt.

Erfolge und Ausblick

Neben den im Forschungsprojekt realisierten Projekten prägen nun auch in anderen Bezirken BeRTA- Begrünungen das Stadtbild. Eine prominente erste Umsetzung außerhalb des Forschungsprojekts findet sich beispielsweise an einem denkmalgeschützten Gebäude in der Rotenturmstraße 11, direkt beim Stephansdom, und auch in sechs weiteren Bezirken gibt es schon aktuelle Umsetzungen. Durch die bereits realisierten BeRTA-Module wachsen aktuell an die 500 m² Fassadenbegrünung in Wien, obwohl das Projekt erst im Sommer 2021 abgeschlossen wurde. Das Flächenpotenzial von Gebäuden im Bestand für Fassadenbegrünungen beträgt in Wien allein 120 Mio. m². Würden nur 0,01 % davon mit BeRTA-Modulen ausgestattet, entspräche das einem Verkauf von rund 1.500 BeRTA-Modulen und einer Begrünungsfläche von 12.000 m² [5].

Weitere österreichische Städte sind bereits in den Startlöchern für BeRTA-Umsetzungen, und auch aus einigen deutschen Städten gibt es Anfragen für vergleichbare Projektvorhaben. Die Zeit ist reif, dass der „Urban Jungle“ sich auch tatsächlich in einen pflanzenreichen klimafitten Dschungel verwandelt – BeRTA leistet dazu einen wertvollen Beitrag!

50 Grüne Häuser


Projektpartner im Forschungsprojekt:
— tatwort Nachhaltige Projekte GmbH (Konsortialführung)
— GRÜNSTATTGRAU Forschungs und Innovations GmbH
— DIE UMWELTBERATUNG
— Stadt Wien, Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22
— Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau, Arbeitsfachgruppe Vegetationstechnik

www.berta-modul.at
www.50gh.at

Literatur


(alle angesehen am 19.02.2021)
[1] DIE UMWELTBERATUNG (Hrsg., 2018): Positionspapier für ökologische Kriterien des Wiener Grünfassaden Moduls.
[2] Magistrat der Stadt Wien, Wiener Umweltschutzabteilung – Magistratsabteilung 22 (Hrsg., 2019): Leitfaden Fassadenbegrünung
[3] Online unter: www.wien.gv.at/umweltschutz/raum/pdf/fassadenbegruenungleitfaden.pdf
[4] Magistrat der Stadt Wien, Wiener Umweltschutzabteilung – Magistratsabteilung 22 (Hrsg., 2015): Urban Heat Islands Strategieplan Wien. Online unter: www.wien.gv.at/umweltschutz/raum/pdf/uhi-strategieplan.pdf
[5] Stangl et. al (2019): Urbane Grünraumpotenziale im verbauten Bestand. Online unter: nachhaltigwirtschaften.at/resources/sdz_pdf/schriftenreihe-2019-46-urbane-gmba.pdf
[6] ZAMG (2012): Hitzetage werden immer häufiger. Artikel der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Online unter: www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/hitzetage-werdenimmer-haeufiger

Die Autoren


Susanne Lins, Mag. MAS MSc
Mag. Susanne Lins, MAS MSc, Geschäftsführende Gesellschafterin bei tatwort Nachhaltige Projekte GmbH und Projektleiterin von „50 Grüne Häuser“; mit langjähriger Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Forschungs- und Bewusstseinsbildungsprojekten im Themenbereich nachhaltiger Konsum, Stadtentwicklung und Beteiligung.

Julia Beck, BSc MA
Julia Beck, BSc MA, seit 2015 Projektmanagement bei tatwort Nachhaltige Projekte GmbH; Projektmitarbeit bei „50 Grüne Häuser“, Expertise speziell in den Themenfeldern Stadtentwicklung, nachhaltige Architektur, Kommunikation und Partizipation.

Mehr aus dieser Ausgabe

Alle Inhalte. Mehr Antworten.

Mit Q+ erhalten Sie sofort Zugriff auf:

✔ alle Inhalte aller vergangenen Ausgaben
✔ alle Inhalte zukünftiger Ausgaben

Jetzt 3 Monate testen!

nur 8€ 3 /Monat
(zzgl. MwSt.)

Jetzt testen

Sie haben bereits einen Zugang?

Icon